Knieprothese
Zu einer Empfehlung des Gelenkersatzes (Minimalinvasive Knieprothese / Knie-TEP / Knieprothese / Knieendoprothese) kommt es erst bei weiterhin bestehenden Beschwerden mit Einschränkung ihrer Mobilität trotz vorangegangener medikamentöser und physiotherapeutischer Behandlung – immer Ihre individuellen Nutzen und Risiken im Blick. Ein Arthrosenachweis im Röntgenbild ist dabei nur ein Kriterium.
Knieprothese
Auch für das Knie gilt: Schmerzen können unerträglich sein und die Mobilität behindern. Hier gibt es zwei Möglichkeiten zur Prothesenimplantation: die Teilgelenk-Endoprothese oder die Vollgelenk-Endoprothese. Anhand von speziellen Röntgenaufnahmen können wir mit Ihnen entscheiden, welche Lösung für Sie am besten passt. Auf Grundlage der Untersuchungsbefunde und der Röntgenbilder berate ich Sie ausführlich zu den operativen Möglichkeiten.
Im Rahmen des Eingriffs erhält das oberflächliche Arthroseareal eine „Überkronung“. Eine sofortige Belastung nach der OP ist auch hier möglich. Drainagen werden hier ebenfalls nicht benötigt. Zur verbesserten Schmerztherapie wird auch im Knie ein lokales Betäubungsmittel eingespritzt. Durch eine spezielle Verbandstechnik innerhalb der ersten 24 Stunden können wir größeren Blutergüssen vorbeugen und postoperative Schmerzen reduzieren. Auch im Bereich des Kniegelenks verfolge ich die Philosophie der schnellen Genesung durch exakte Vorbereitung, schonenden OP-Technik mit angepasster Schmerztherapie und intensiven Nachbehandlung.
Minimalinvasive Teilgelenkersatzprothese (Schlittenprothese) am Kniegelenk
Die Implantation einer Teilegelenkprothese (Schlittenprothese) am Kniegelenk gilt als schonendes Operationsverfahren. Die Anwendung erfolgt bei isolierter Arthrose eines Gelenkanteils (innen oder außen) und vorhandenen Bändern. Eine Achsvermessung des betroffenen Beins durch eine Röntgenaufnahme und eine Ganganalyse sind Teil der Operationsplanung. Der Zugang zum Gelenk erfolgt in minimalinvasiver Technik neben der Kniescheibe.

Arthrose isoliert innenseitig

Arthrose innen- und außenseitig
Bilder: Mit freundlicher Genehmigung © Firma Zimmer / Biomet
Knievollprothese
Die Implantation einer Teilegelenkprothese (Schlittenprothese) am Kniegelenk gilt als schonendes Operationsverfahren. Die Anwendung erfolgt bei isolierter Arthrose eines Gelenkanteils (innen oder außen) und vorhandenen Bändern. Eine Achsvermessung des betroffenen Beins durch eine Röntgenaufnahme und eine Ganganalyse sind Teil der Operationsplanung. Der Zugang zum Gelenk erfolgt in minimalinvasiver Technik neben der Kniescheibe.

Knieteilprothese innen

Knievollprothese
Bilder: Mit freundlicher Genehmigung © Firma Zimmer / Biomet
Operation
Die Operation für eine Minimalinvasive Knieprothese (Knie-TEP / Knieprothese / Knieendoprothese) findet in der orthopädischen Klinik Botnang statt. Nach dem Vorbereitungsgespräch in unserer Praxis und der Terminierung der OP, wenden Sie sich zwecks Narkosevorgespräch (ca. 2 Wochen vor OP-Termin) und Reha-Einleitung (bald möglichst) an die Klinik. Der Kontakt wird Ihnen durch uns ausgehändigt.



FAQ
Der Aufenthalt dauert 3-5 Tage.
Die Operation dauert in der Regel 60-90 Minuten.
Es können Vollnarkose sowie Rückenmarksnarkose angewandt werden. Dieses wird der Narkosearzt mit Ihnen besprechen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten für die Nachbehandlung. Sie können eine stationäre oder ambulante Reha machen oder mit Ihrem Physiotherapeuten individuell arbeiten.
Hier unterstützt Sie die Pflege von Station. Am besten kontaktieren Sie diese nach Erhalt des OP-Termins, damit alles Ihren Wünschen entsprechend geplant werden kann.
Sie dürfen am Tag der OP in Begleitung der Physiotherapie oder der Krankenpflege erste Schritte auf Station mit Gehstöcken machen.
Die Vollbelastung ist grundsätzlich erlaubt. Aufgrund der Schwellung und des Blutergusses ist es ratsam, die ersten wenigen Wochen nach der OP Unterarmgehstöcke zu nutzen.
Die Haut wird am Ende der Operation mit einem Duschpflaster versehen. Duschen ist also sofort möglich. Natürlich sollten Sie sicher gehen können und Ihr Kreislauf sollte stabil sein.
Diese können ab dem 12. Tag nach der OP problemlos entfernt werden. Dies geschieht meistens in der Reha.
Diese werden meistens in den ersten 3-6 Wochen nach OP nicht mehr gebraucht.
Die Thromboseprophylaxe wird für 4 Wochen empfohlen.
Meistens sind es Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Voltaren mit entsprechendem Magenschutzpräparat, die für wenige Wochen eingenommen werden.
Dieses liegt in Ihrem Ermessen. Sollten Sie sich sicher genug zum Führen eines Fahrzeugs fühlen, dürfen Sie auch wieder Autofahren. Als Beifahrer dürfen Sie selbstverständlich sofort mitfahren.
Nach 15-20 Jahren sind mehr als 90 Prozent der Prothesen noch fest und voll funktionsfähig.
Je nach Sportart ist es bereits nach wenigen Wochen möglich, sich sportlich zu betätigen. Sportartspezifisches Training hilft Ihnen dabei Ihre gewohnten Sportarten zu betreiben.